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Handreichung Schauplatz Familienbildung
Projektskizze: "Schauplatz Familienbildung" - Bildungs- und Beratungsangebote für Eltern und Familien bei der AWO in den neuen Ländern |
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Projektträger: | AWO Lv Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Projekt moFa des AWO Bundesverbandes e.V. |
Zeitraum: | Frühjahr. 2007 - Frühjahr. 2008 |
Leitziel: | Darstellung der Familienbildungspraxis der AWO in unterschiedlichen pädagogischen und sozialen Handlungsfeldern; Unterstützung und Förderung von Trägern und Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt bei der (Weiter-)Entwicklung von Angeboten zur Familienbildung |
Arbeitsauftrag: | Erstellung einer Handreichung zur (Weiter-)Entwicklung von Angeboten der Familienbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in familienbezogenen pädagogischen Arbeitsfeldern der Arbeiterwohlfahrt In dieser Veröffentlichung werden
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Arbeitsweise: | Diese Veröffentlichung wird unter der Gesamtkoordination von moFa in Kooperation mit den zuständigen Referent/innen in den AWO Lv geplant und umgesetzt. Impulsgeber war der AWO Lv Sachsen-Anhalt. moFa ermittelt mögliche Beteiligungsmöglichkeiten des AWO Bu an diesem Vorhaben. In Vorbereitung der Kooperation werden die Aufgaben, personelle Zuständigkeit und Anforderungen an die Kooperationspartner (AWO Bu, AWO Lv) in einer Kooperationsvereinbarung beschrieben. Kernpunkt des Vorhabens und Grundlage der Veröffentlichung ist eine Befragung der AWO-Einrichtungen. Der zugrunde liegende Fragebogen wurde bereits entwickelt. Es werden damit Konzepte, Methoden, Materialien und Aussagen zur Wirksamkeit der Maßnahmen erhoben. Die praxisrelevanten Aussagen werden in übersichtlicher Form dargestellt. In der Materialsammlung werden wertvolle Arbeitshilfen für die Praktiker/innen zusammengestellt. |
Finanzierungsplanung: | Kosten entstehen insbesondere durch:
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Die Erfassung der Angebote zur Familienbildung ist abgeschlossen.
Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihre Mitarbeit und Unterstützung!
Verstetigung der Wanderausstellung "Spielen und Lesen und gesund Aufwachsen in Kita und Familie" in Kooperation mit pädal – pädagogik aktuell e.V.
Die Wanderausstellung “Spielen und Lesen und gesund Aufwachsen in Kita und Familie“ kann von Einrichtungen, Vereinen, Kommunen u.ä. bei pädal entliehen werden. Die Ausstellung enthält
- ausgewählt gutes Spielzeug für Kinder vom Säuglingsalter bis zu Spielen für die ganze Familie
- Empfehlenswerte Bücher für Kinder bis zu pädagogischer Fachliteratur für Eltern und pädagogische Fachkräfte
- Kleingerät und Informationen zur Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen und Familien
Einsatz der Ausstellung
Die Ausstellung ist in vielfältigen Formen und mit unterschiedlichen Zielen in Kitas, Schulen, Familienzentren und anderen Einrichtungen einsetzbar. Die Ausstellung ist ein niedrigschwelliges Angebot der Familienbildung, um Eltern und pädagogische Fachkräfte zu erreichen.
Die Wanderausstellung leistet
- Information, Aufklärung
- Motivation, Anregungen, Leseförderung
- Elternbildung, Medienpädagogik, Gesundheitsförderung
- Ausgangspunkt oder Beteilung bei Events in Kooperation mit Kitas, Schulen, Vereinen usw. Beispiele: Familienolympiade, Kita-Gesundheitswettbewerb, Spiele und Feste für die ganze Familie
Die Kooperation von pädal und moFa
Die Kooperation von pädal und moFa hat die Verstetigung der Wanderausstellung als Informations-, Zugangs- und Motivationsmedium der Familienbildung zum Ziel. Dies beinhaltet:
- Entwickeln von Modellen der Trägeranbindung (bei gesicherter Pflege, Aktualisierung, Inventarisierung etc.) in Zusammenarbeit mit freien und öffentlichen Trägern, dazu gehört auch pädal.
- Ermitteln von alternativen Finanzierungsmöglichkeiten bei Einbeziehung von Firmen und Verlagen.
- Herstellen von Bezügen zwischen Ausstellungspräsentation und regionalen Familienbildungsangeboten und Bildungsträgern (Ausstellung als Medium der Bildungswerbung), auch mit den Info- und Werbeaktivitäten für BEN (Bundesweites Elternnetz)
- Mit dem/den potentiellen Träger/n Erarbeiten eines Konzepts für den mittelfristigen bzw. dauerhaften Betrieb der Ausstellung - erweitert um Aspekte der Bewegungs- und Gesundheitsförderung.
- Verschriftlichen des Konzepts als Muster/Modell für andere Träger/andere Regionen.
- Organisation von 2 Ausstellungen in Kooperation mit freien Trägern im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Die Erfahrungen aus den Veranstaltungen fließen in die Konzeptentwicklung ein.
Bundesweites ElternNetz
für Brandenburg - BEN
für Brandenburg
Implementierung der Elterninformationsdatenbank in
Kooperation mit der LAG Familienbildung im Land Brandenburg und dem
Arbeitskreis Neue Erziehung e.V.
Der Arbeitskreis Neue Erziehung e.V. (ANE) hat sich unter anderem als Initiator der "Elternbriefe" und des Internetportals "BerlinerElternNetz (BEN)" ein umfangreiches know how und fachliche Anerkennung im Praxisfeld Familienbildung erworben.
Der ANE e.V. wird in Zusammenarbeit mit der LAG Familienbildung von 2005 bis 2007 das "Bundesweite ElternNetz - BEN" für das Land Brandenburg entwickeln. Dieses niedrigschwellige Internetangebot macht Eltern, Multiplikator/innen und Fachkräften in den Regionen Brandenburgs familienunterstützende Angebote der öffentlichen und freien Träger zugänglich. Die Angebote sind übersichtlich nach Regionen und Schlagworten auswählbar.
moFa unterstützt mit seinen Ressourcen die LAG Familienbildung beim landesweiten Aufbau der Datenbank. Das moFa-Team:
- arbeitet sich in direkter Abstimmung mit dem ANE e.V. in den Aufbau, die technischen und organisatorischen Strukturen, die Kosten-Nutzen-Bewertung und die Argumentationslinien für die Verbreitung und nachhaltige Pflege der Datenbank ein.
- entwickelt - in Abstimmung mit der LAG Familienbildung - ein Aktionskonzept, um den relevanten Institutionen, Trägern und (potentiellen) Anbietern von Familienbildung die Datenbank BEN vorzustellen, dort Meinungsbilder zu ermitteln und ggf. über persönliche Träger- und Verwaltungskontakte Kooperationsentscheidungen herbeizuführen.
- entwickelt - in Abstimmung mit der LAG Familienbildung - mögliche Struktur- und Handlungskonzepte, um Aktualität und weitestgehende Vollständigkeit von BEN in Brandenburg mittelfristig personell/finanziell zu sichern. moFa unterstützt die LAG dabei, das zu beschließende Konzept in Brandenburg umzusetzen. Das Team hilft ggf. dabei, die koordinierenden Funktionen der LAG zu beschreiben und deren Arbeit anzuschieben.
In einigen Landkreisen hat der Aufbau von "BEN in Brandenburg" begonnen. Durch den Einsatz von moFa wurde eine Landeskoordinierungsstelle für die Elterndatenbank bei der LAG Familienbildung eingerichtet. Die Finanzierung übernimmt das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg.
Weiterentwicklung
der Angebote für
Eltern, Kinder und Jugendliche
Kooperation mit der Kinder-Reha Klinik Bad Kösen
Ziel der Kinder-Reha-Klinik Bad Kösen ist es, Angebote - insbesondere im Freizeitbereich - für Eltern, Kinder und Jugendliche weiter zu entwickeln, die Eltern gut erreichen und ihnen zusätzliche Unterstützung in der Klinikfreizeit und für den Familienalltag geben. Die nachhaltigen gesundheitsfördernden Effekte der Rehabilitationsmaßnahmen, Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung und der elterlichen Erziehungskompetenz sollen damit gefördert werden.
In einem Workshop in der Reha-Klinik wurde den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der unterschiedlichen Arbeitsbereiche das Vorhaben und die Ziele vorgestellt, eine IST-Analyse der Familienbildungsangebote erarbeitet sowie Entwicklungspotentiale für die Arbeit mit den Eltern in der Klinik benannt. Eine Steuerungsgruppe aus Mitgliedern der Klinikleitung und der Bereichsleitungen wurde beauftragt, die Ergebnisse des Workshops auszuwerten.
In der Folge wurden
- einrichtungsbezogene (wie z.B. interdisziplinäre Stationsbesprechnung, kollegiale Fallberatung, Evaluation der Elternarbeit) und
- mitarbeiterbezogene (wie z.B. Förderung einer ressourcenorientierten Perspektive, Bestimmung von Handlungszielen und Qualitätsstandards in der Arbeit mit den Eltern)
Veränderungsprozesse begonnen.
moFa begleitet diese Prozesse fachlich und übernimmt Arbeitsaufgaben innerhalb der Umsetzungsschritte. In regelmäßigen Abständen finden dazu Arbeitstreffen vor Ort statt, in denen die Wirkungen überprüft und die Vorhaben weiterentwickelt werden. Die Kooperation wurde bis Juni 2007 verlängert.
Konzeptentwicklung
für das Familienzentrum Altes Lager
Kooperation mit der Kita bzw. dem Familienzentrum der Gemeinde
Niedergörsdorf OT Altes Lager
Die Kita Altes Lager in Niedergörsdorf hat ihre Konzeption erweitert. Als Familienzentrum bietet sie neben der Bildung, Betreuung und Erziehung der Kinder nun auch Bildung und Beratung für Familien an. Die Gemeinde Niedergörsdorf hat einen hohen Anteil aus Russland zugewanderter Aussiedler/innen. Ein Schwerpunkt der künftigen Arbeit im Familienzentrum ist daher die Angebotsentwicklung für Aussiedlerfamilien und die Unterstützung der Integration durch ein besseres gegenseitiges Verständnis der verschiedenen Einwohnergruppen.
Ziele und Aufgaben des Beratungsprozesses
- Konzeptionelle Weiterentwicklung des Familienzentrums
- Unterstützung bei der Angebotsentwicklung
- Begleitung und Reflektion der Umsetzungsschritte
- Dokumentation und Auswertung der Erfahrungen
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